Upcoming talk: Lehre, Forschung, und Technologietransfer in Open Source Software: Neue Möglichkeiten für die Universität
We will host a talk on “Education, research, and technology transfer in open source software: new possibilities for universities” in FAU’s computer science colloquium. The talk is free and open to the public. If you would like to attend, please register so we can update you should anything change.
- by: Carlos Maltzahn, University of California, Santa Cruz
- about: Lehre, Forschung, und Technologietransfer in Open Source Software: Neue Möglichkeiten für die Universität
- on: October 21st, 2019, 16:15 Uhr
- at: Seminarraum 01.150, Cauerstr. 11, Erlangen
- as part of: Department Informatik Kolloquium
Abstract: Open Source Software ist Software dessen Lizenzierung eine gemeinschaftliche, organisationsübergreifende Software Entwicklung nicht nur ermöglicht sondern auch ermutigt, und sogar teilweise erzwingt. Darüberhinaus erscheint es, daß die Effizienz und Geschwindigkeit gemeinschaftlicher Projekte in Fällen wie das Linux Betriebssystem nicht von Parteien außerhalb der Gemeinschaft überbietet werden können. Open Source Gemeinschaften können erstaunlich robust sein. Unternehmen, denen es gelingt Open Source Gemeinschaften effektiv zu nutzen, können extrem hohe Wertschätzungen erfahren, wie IBM’s Red Hat $34-Milliarden Acquisition zeigte.
In dem Universitätskontext dagegen beginnen wir erst die neuen Möglichkeiten zu entdecken, die Open Source Software für die Lehre, die Forschung, und den Technologietransfer bieten. Für die Lehre: Open Source Software kann im Klassenraum studiert werden und Studenten können lernen, wie sie produktiv mit Open Source Software Gemeinschaften arbeiten können. Darüberhinaus haben diese Gemeinschaften Werkzeuge entwickelt, die das schnelle Aufstellen von komplizierten Software Systemen im Klassenraum ermöglichen und damit als neue Medien für tief gehendes Verständnis dienen können. Für die Forschung: Open Source Software kann nicht nur für die Forschung genutzt werden, sondern kann auch den Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen. Dieselben Werkzeuge, die das schnelle Aufstellen von Systemen ermöglichen, können auch für die Wiederverwendung von Experimenten und die Überprüfung von Forschungsergebnissen verwendet werden. Für den Technologietransfer: Vielversprechende Forschungsprototypen können praktisch verwendbar, nützlich, und benutzerfreundlich gemacht werden, indem die Universität mit Hilfe von Industriegeldern die Bildung von Entwicklungsgemeinschaften um diese Prototypen fördert.
In diesem Vortrag werde ich zwei Beispiele für diese neuen Möglichkeiten beschreiben: zuerst den Center for Research in Open Source Software (cross.ucsc.edu), den ich vor 4 Jahren innerhalb der University of California, Santa Cruz gründete. CROSS betreibt erfolgreich ein weitgehend industrie-gefördertes Forschungs- und Inkubator-Programm mit vier Forschungs- und drei Inkubator-Projekten. Das zweite Beispiel ist das “Black Swan” Inkubator Projekt, das DevOps Strategien und Technologien, die so erfolgreich den Software-Lieferzyklus um mehrere Größenordnung beschleunigten, in der Forschung anwendet und “SciOps” Technologien entwickelt, um den “Forschungs-Lieferzyklus” zu beschleunigen.
Speaker: Prof. Carlos Maltzahn is the founder and director of the UC Santa Cruz Center for Research in Open Source Software (CROSS). Dr. Maltzahn also co-founded the Systems Research Lab, known for its cutting-edge work on big data storage & processing, scalable data management, and distributed system performance management. Carlos joined UC Santa Cruz in 2004, after five years at Netapp working on network-intermediaries and storage systems. In 2005 he co-founded and became a key mentor on Sage Weil’s Ceph project. In 2008 Carlos became a member of the computer science faculty at UC Santa Cruz and has graduated eight Ph.D. students since. Carlos graduated with a M.S. and Ph.D. in Computer Science from University of Colorado at Boulder.